Klare Infos für alle, die (verständlicherweise) skeptisch sind.
Anzahlung ist ein leidiges Thema, und dennoch halte ich an ihr fest. Es geht mir damit besser und sie funktioniert einfach.
Seit meinem ersten Blog dazu sind einige Monate vergangen. Es gab Menschen, die von sich aus in ihrer Terminanfrage die Anzahlung erwähnt haben, meist im Sinne von, “Habe ich gelesen, wie darf ich anzahlen?”
Andere sagten: “Nein, mache ich nicht.”
Diese Haltung kann ich wirklich nachvollziehen. Meist haben sie bereits negative Erfahrungen gemacht und wurden um Geld geprellt, oder wissen genug Geschichten von anderen Kund*innen, um kategorisch abzulehnen.
Sie bekommen einen Termin, wenn sie unbedingt möchten, doch ich glaube erst, dass sie es ernst meinen, wenn sie tatsächlich vor mir stehen. Deshalb besteht auch das Risiko, dass ich mich anderweitig verplane, wenn ich mehrere Anfragen für denselben Tag bekomme.
Andere liegen dazwischen.
Ihre bzw. Deine Skepsis kann ich verstehen – und möchte sie hier aus der Welt räumen.
Denn Du fragst Dich vermutlich:
Ich habe das große Privileg, mich mit Gesicht im Netz zeigen zu können und zu 100% hinter meinem Nebenjob Escort zu stehen.
Klar nutze ich auch ein Pseudonym (denn “Stark” ist nicht mein richtiger Nachname, so gerne ich ihn auch hätte), aber ich gebe dennoch vieles von mir preis. Nachdem ich mich über acht Jahre lang wegen Depressionen und Essstörung verstellt habe, möchte ich mich nicht mehr verbiegen. Deshalb bin ich online ungefiltert Ich.
Okay, ein bisschen filtere ich natürlich, was ich poste.
Aber die Anekdoten, Fails, Wins, Momente abseits meines Berufes, die ich vor allem auf Twitter mit der Welt (und einigen tausend Followern, whaaat) teile, sind real.
Schau dir also gerne meinen Twitter-Feed an, wenn Du unsicher bist, ob Du mir vertrauen kannst.
Oder erkunde meine anderen Präsenzen:
Kurz nachdem ich mit der Sexarbeit angefangen habe, recherchierte ich, wo ich mich informieren oder vernetzen kann. Schnell fand ich den BesD e.V., kurz für Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen.
Inzwischen mache ich für sie Jugendschutzprüfungen von Websites (nicht meine eigene), bin Social Media Person und engagiere mich als Speaker*in und in Interviews.
Mit Madame Simone war ich kürzlich zu Gast bei Lilischote und Jillplease auf Twitch:
Sexarbeit ist eine Dienstleistung und als solche hat sie AGBs. Meine AGBs zur Anzahlung sind ganz eindeutig
.
Wie viel zahlst Du an?
Haben wir einen Termin gefunden, bestätigst Du ihn mit einer Anzahlung. Die Höhe richtet sich nach Dauer des Treffens, z. B. 100€ für zwei Stunden im Girlfriend- oder dominanten Bizarr-Bereich.
Den Rest des Honorars, in diesem Beispiel 400€, übergibst Du zu Beginn des Treffens in bar.
Du kannst natürlich auch das gesamte Honorar vorab überweisen, wenn das für Dich einfacher ist und Du kaum mit Bargeld umgehst.
Wie zahlst Du an?
Hier hast Du mehrere Möglichkeiten:
Wenn Du per Überweisung anzahlst, rechne bitte genug Zeit ein, dass das Geld tatsächlich bei mir ankommt, oder wähle eine Sofortüberweisung
.
Der Vorteil von Überweisungen ist: mehr Sicherheit für Dich! Denn Du kannst das Geld selbst zurückfordern, für den Fall, dass ich doch ein Fake bin und Dich übers Ohr haue.
Wann zahlst Du an?
Wenn unser Termin feststeht, s
o bald wie möglich,
Nicht erst zwei Tage später oder gar am Tag des Treffens – das ist ja dann sinnlos, da es uns keinerlei Sicherheit gibt.
Ich habe auch schon Termine Monate im Voraus im Kalender gehabt, die dann entsprechend bestätigt wurden.
Was, wenn Du absagen musst?
Ich blockiere die Zeit exklusiv für Dich.
Sagst Du mehr als 48 Stunden vorher ab, erstatte ich Dir die Anzahlung zurück (ggf. abzüglich Gebühren für Zahlungsdienstleister).
Sagst Du weniger als 48 Stunden vorher ab, beispielsweise am Tag zuvor, dann ist die Anzahlung meine Ausfallgebühr.
Ein Beispiel ereignete sich im August. Ein Herr machte Donnerstag einen Termin für den kommenden Dienstagabend aus und bestätigte.
Am Samstag meldete er sich mit schlechten Neuigkeiten: Er hat eine Ellenbogen-OP-Termin bekommen, leider am Dienstag, und muss somit absagen.
Über 48 Stunden vorher, also habe ich seine Anzahlung zurück überwiesen.
In derselben Woche hatte mich ein Pärchen für Samstagabend gebucht. Freitagmittag meldeten sie sich nach einem Arztbesuch… Magen-Darm, sie können nicht. So kurzfristig erstatte ich keine Anzahlung zurück (und sie haben es auch nicht verlangt).
Nein, auch nicht bei Krankheit.
Wenn Du 48 Stunden vorher absagst, aber mich zu einem späteren Zeitpunkt treffen möchtest, kann ich die Anzahlung natürlich behalten für einen neuen Termin.
Und was, wenn Du das Geld schon ausgegeben hast?!
Keine Sorge, ich verbuche die Anzahlung erst nach unserem Treffen.
Was, wenn Du absagen musst?
Wenn ich kurzfristig absagen muss, beispielsweise weil ich krank wurde oder anderweitig verhindert bin, dann erstatte ich natürlich die Anzahlung zurück, egal wie kurzfristig ich absage. Für mich ist das selbstverständlich.
Wenn Du mir was Gutes tun möchtest, kannst Du natürlich sagen: Behalte die Anzahlung! Da wäre ich Dir gar nicht böse ;)
Spaß beiseite. Ich hoffe, ich konnte Dir nun zeigen, dass Du in guten und professionellen Händen bist.